Jakob-Kaiser-Realschule verabschiedet 75 Absolventen
75 Absolventen der Jakob-Kaiser-Realschule wurden verabschiedet, acht Mal gab es Auszeichnungen für besondere Leistungen. Die Jahrgangsbesten heißen Fiona Gensler (10a), Robin Sopper (10b) und Emily Bürgel (10c)
Mit einer Ökumenischen Feier in der Stadtpfarrkirche St. Johannes und der anschließenden Verleihung der Abschlusszeugnisse wurden die 75 Absolventinnen und Absolventen der Jakob-Kaiser-Realschule feierlich verabschiedet. Die Lehrerband sowie das Schüler-Duo Antonia Scheurer (7a) und Paulina Sitter (8b) sorgten für die passende musikalische Umrahmung.
Am Anfang stand der Abschlussgottesdienst mit dem Motto „Schön war’s – jetzt geht’s weiter“, der von der Klasse 10a unter Leitung der Lehrkraft Marita Andree mitgestaltet wurde. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Eschenbacher folgte zunächst das Anspiel „Auf uns“, das eine Präsentation der schönsten Momente der Realschulzeit beinhaltete. Darauf bezugnehmend gab Pfarrer Augustin in seiner Ansprache den Absolventen mit, dass „vieles schön war und du dafür Gott danken kannst“. In der Lesung mit dem Psalm 27, vorgetragen von Johanna Kraatz und Nikolas Hopf, hieß es zusammengefasst „Wenn Gott an meiner Seite ist, was kann mir da schon passieren?“.
Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand natürlich die Übergabe der Abschlusszeugnisse durch die Klassenleiter der Abschlussklassen und weitere Auszeichnungen für besondere Leistungen. Jahrgangsbeste war Fiona Gensler mit einem Notendurchschnitt von 1,2.
Schulleiter Christian Buchner blickte in seiner Ansprache auf das Jahr 2018 zurück: Angelique Kerber habe Wimbledon gewonnen, Frankreich sei zum zweiten Mal Weltmeister geworden, der FC Bayern wieder einmal Deutscher Meister- und der 11. September sei der erste Schultag an der Jakob-Kaiser-Realschule für die heute Verabschiedeten gewesen. „10 Jahre Dauerpatient – endlich entlassen“ lautete das Motto der diesjährigen Abschlusszeitung und nun blicke er auf geheilte Patienten, die sich auf dem Weg zu gereiften, gestärkten Erwachsenen befinden. „Bleibt weiterhin neugierig und bereichert die Welt mit euren Ideen!“, gab Buchner den jungen Leuten mit. Abschließend bedankte er sich noch bei allen, die zum Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen hätten.
Bürgermeister Armin Warmuth stellte einen Vergleich zur EM 2024 an, denn die Absolventen hätten jetzt die Vorrunde geschafft und sich für den weiteren Verlauf qualifiziert. In welcher Mannschaft und Liga sie künftig spielen werden, sei nun ihnen überlassen. Es werde Siege und Niederlagen geben und sie werden immer wieder auch auf den einen oder anderen Schiedsrichter treffen, nach dessen Pfeife sie tanzen müssten. „Lasst euch aber nicht entmutigen, geht immer voran!“, so Warmuths Tipp. Dann wünschte er allen die richtigen Trainer an ihrer Seite und endete mit den Sätzen: „Ein Hoch auf euch! Ihr habt es geschafft! Seid stolz auf euch!“
Glückwünsche übermittelte ebenfalls der Elternbeiratsvorsitzende Roland Volpert, der zunächst der Schulleitung sowie allen Lehrkräften für die vertrauensvolle Zusammenarbeit dankte. Sie alle hätten mit Leidenschaft für den heutigen Erfolg gesorgt und nie aufgegeben, wenngleich in diesem Wort auch der Begriff „Leiden“ stecke. „Nur wer ein Ziel hat, begibt sich auf einen Weg und hat dann eine Richtung!“ schloss er mit dem Hinweis, dass dies auch schon Jakob Kaiser, der Namensgeber der Realschule, verfolgte.
Ein weiterer Gratulant war der Landrat Thomas Bold, der auf die neuen Herausforderungen verwies, die nun im nächsten Abschnitt auf die Absolventen warten. Die Chancen seien besser denn je und der Bedarf an jungen engagierten und motivierten Kräften groß. „Bewahrt euch die Unbeschwertheit und achtet auf euch! Alles Gute und eine riesige Fete!“, wünschte er abschließend allen.
Hier und da ein Schmunzeln rief die Rede der drei Klassenleiter Rica Eßel, David Schad und Patrick Pierson hervor, als sie die vergangenen sechs und ganz speziell die letzten beiden Schuljahre Revue passieren ließen. Hier wurden Highlights aus dem Schulalltag und insbesondere der Abschlussfahrt nach München zum Besten gegeben.
In ihrer Abschlussrede bedankten sich die Schülerinnen Fiona Matusik und Hermine Kaiser bei allen für sechs erlebnisreiche Jahre vollgepackt mit schönen Erinnerungen.
Anschließend wurde noch bei einem Empfang in der Jakob-Kaiser-Realschule auf den Erfolg aller angestoßen und der Abend mit vielen netten Gesprächen beendet.
Melanie Stütz
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